Um 17:25 Uhr klingelt mein Telefon. Die Stimme am anderen Ende der Leitung zu mir „…ich habe ein Flugobjekt bei mir im Hof gefunden…“. WOW, ich hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben den Blade 350QX nach dem „Ausreißen“ am Sonntag wieder zu finden. Gegen 18 Uhr war ich dann bei Simon in Welgesheim.
Am Sonntag hat die Familie ein Piepsen im Hof des Wohngebäudes gehört. Das Piepsen kam vom Quadcopter, welcher neben einem Baum mit dem Rücken auf dem Rasen lag. Über einen Aufkleber mit der URL meines Blogs, den ich erst vor wenigen Tagen am Gehäuse des Quadcopters aufgebracht habe, konnte Simon meine Rufnummer herausfinden. Klasse. Danke Simon!
Ob der Blade 350QX jetzt aus großer Höhe einfach nach unten gefallen ist, oder ob er selbständig eine Art automatische Notlandung aufgrund der geringen Akkukapazität gemacht hat, kann ich nicht sagen. Auf den ersten Blick sah er relativ unversehrt aus.
Zuhause habe ich mir den Blade dann genauer angesehen. Einschalten war kein Problem. Alle LEDs und Audiosignale haben wie gewohnt reagiert. Beim Sturz muss der Blade 350QX primär auf dem vorderen linken Arm aufgeprallt sein. Dies zeigt der Verschmutzungsgrad mit Erde. Der Arm weist am Gehäuse drei Risse auf. Schüttelt man den Blade, hört man im Inneren des Arms (im Bereich, wo der Motor sitzt) ein loses Plastikteil herumfliegen. Ich werde in den nächsten Tagen jetzt mal das Gehäuse öffnen und schauen, was das ist. Wenn es nichts Gravierendes ist, werde ich die Risse verkleben und dann sollte es wieder gut sein. Dann werde ich testen, ob der Blade 350QX noch fliegt, wovon ich momentan mal ausgehe. Sollte das Gehäuse nicht reparabel sein, werde ich ein neues kaufen. Preislich liegt es bei etwa 29 Euro.
In den nächsten Tagen dann mehr.
Update 09.02.2014: Der Kopter fliegt einwandfrei. Keine Probleme feststellbar.